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every·ting is every·ting unnd:

Die Vergasung der Juden.


0004-06-29


 

 

 

 

» Ainkauf nuhr mit Masske! «

 

 

 

 


 

pranngkt es jettzt plöttzlich gannz schilldessk ann dehr Innenainganngthyre der Zoithener REWE™-Niederlassung inn di Wisage des aintretenndenn KunndenKünndigers.

Allso enntweder ist das Schilldt wirrklich noi — Monndej—Monndej! — oder ich seh es — nach unnserer gemainsahmen »Stupiditi-Vergasungs-Support-Performance« fomm ferrganngennen Sonnenabennd/Sammstag thatsaechlich zumm ehrsten Mahl.

Weehrenndt dieser mahnte mich Kasse 2 (waiblich, mittelallt, blonndthaarich, bebrillt) wiederhoohlt ann, m·aine Masske or-dent-lich aufzusettzen.

»Na dann bitte!« waise ich Sie ann, Ihre zuehrst aufzusettzen, die irgenntwo unnterhallp amm Kinn rummklemmt.

 


 

 

 

»Ich sittze hinnter dehm Plecksiglas!« schnaufaucht Sie.

»unnd ich schdehe dafohr!« baller ich zurück.

 

 

 


 

»Baim nechsten Mahl können sie dann ja draußen blaibenn!« waiß Sie, zu glauben, m·ich-s·ich thatsaech·l·ich zurechts- oder ann-waisen zu dürfen.

Das lass ich inn der Lufft verpuffen.

 

»Das ist ja nuhn—mahl Gesettz!« sahrgt Sie weehrenndt der Wecksellgelltübergaahbe.

 


 

 

 

» Bai der Vergasunng der Juden hättste dann sicher auch mittgemacht, wa? «

 

 

 


 

 

 

» Nain, da hätt ich nicht mittgemacht! «

 

 

 


 

schießt sie dehn Fohrwurrf enntschieden uppwaisennd zurick., alls würrde sie — Sie! — dies thatsaechlich glauben…

 


 

 

 

» Doch-doch!« sahge ich: »Hasste grade. «

 

 

 


 

 

 

— das Vergasen der … ›Juden™‹ … tja … das wahr ›damahls‹ auch ›nuhr‹ … ›Gesettz‹.

— unnd sellbst, wenn die schrifft·l·ich·e Fixierung dieser Wåhrte nirrgends aufzutraiben shint: Mahl gannz ehrlich:

— Vorstellunngskrafft ann!

Glauben sie allen Ernstes, mitten im Krieg noch jeden Furrtz schrifftlich fixieren zu

  • wollen
  • können
  • müssen????

Alter! Imm Krieg ist Krieg!

Da wirrdt gekemmpft!

Schöhnschraiben

— Schön-Schraibekurrs wahr gesstern!

 

 

 

 


 

 

 

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27.05.2020 Zuschrift einer Abonenntin
Erfahrung mit „OHNE MASKE“

Als burgenländische Grenzländerin kaufe ich häufig in Fürstenfeld ein. So auch gestern, nun mit Attest von Dr. Gradnig in der Tasche. Überall problemlos – Tanken, Bank, Gärtnerei, Penny, Müller, OBI... Nur beim HOFER nicht! Ich kam keine zehn Meter, da tauchte eine Angestellte aus dem Nichts auf ;) und forderte mich auf, eine Maske aufzusetzen oder das Geschäftslokal zu verlassen. Sie berief sich auf die Hausordnung. Meine gesundheitlichen Gründe und nicht einmal das Vorhandensein eines Attests genügten ihr nicht. Wäre ich ein eingeschüchterter Mensch, ich wäre gegangen. Ihr Tonfall hatte etwas von den Befehlsempfängern im Milgram-Experiment und ich dachte kurz, zum Glück ist sie unbewaffnet, denn auch dazu wäre sie unreflektiert geneigt.
Sie rief die Geschäftsführerin.
Ich fühlte mich erstmals so richtig in „1984“ angekommen. ..
So lernte ich die Geschäftsführerin vom Hofer Fürstenfeld kennen und musste bedauernd feststellen, dass ich bisher nichts versäumt hatte.
Als sie mich erstaunlich scharf zur Rede stellte (als hätte sie mich als Diebin ertappt), sagte ich nochmals mein Sprüchlein mit den gesundheitlichen Gründen auf. Das genügte ihr nicht. Ich war im Begriff, ihr mein Attest aus der Tasche zu kramen, da stand plötzlich links neben mir eine hübsche junge Frau und sagte energisch: „Sie müssen sich nur auf das Bundesgesetzblatt vom 5. Mai 2020, Paragraph 11, berufen!“ Ich ergänzte: „Absatz 3 in Verbindung mit Absatz 6.“ Die junge Dame namens Alex erklärte mir vor der verdutzten Geschäftsführerin laut und deutlich, sie könne mich nicht aus dem Lokal verweisen, auch wenn sie die Polizei herbeiriefe, könnte diese nichts tun, denn staatliches Recht stehe über der Hausordnung und diese sei sohin ungesetzlich. Sie sei auch nicht berechtigt, ein Attest von mir zu verlangen. Ich könne es freiwillig zeigen, wenn ich schnell weiterkommen müsse...
Wenn die Geschäftsführerin darauf bestehe, dass ich einen Nasen-Mund-Schutz trage, handle es sich um vorsätzliche Nötigung (mit heftigen Haftstrafen...).
Ich zeigte der Geschäftsführerin mein Attest. Sie studierte es aufmerksam und verschwand.
Ein längeres Gespräch mit meiner „Retterin“ bzw. Helferin folgte. Leutln, da kann man nur sagen, es ist alles gut, wie es ist.
Später an der Kasse noch ein Erlebnis der geistlosen Art. Eine Frau vor mir mockierte sich darüber, dass ich keine Maske trage. Sanft erwiderte ich, dass ich sie leider aus gesundheitlichen Gründen nicht vertrage. Sie setzte noch eins drauf und meinte in vorwurfsvollem Ton: „Sie fallen auf! Alle tragen eine Maske, da fällt das auf!...“ Darauf ich: „Sie haben auch die Möglichkeit, ein Attest wegen Gefährdung Ihrer Gesundheit zu bekommen!“ Sie: „Aber da sind Regeln und an die müssen wir uns halten!“ Ich darauf: „Gar nichts müssen wir! An Regeln, die illegal sind bzw. unserer Gesundheit schaden, müssen wir uns nicht halten!“ Sie sagte nichts mehr und kümmerte sich um ihre Artikel auf dem Band.
Anmerkung: bisher schon mehrere Male bei verschiedenen Hofer-Filialen, auch dieser, unbehelligt als „freier Mensch“ eingekauft. Auch bei der Kundin an der Kasse kam mir das Milgram-Experiment in den Sinn und ich hatte zu Hause noch ein Weilchen an dieser Begegnung mit gleich zwei Befehlsempfängerinnen ohne Eigenverantwortung zu knabbern. Wo Schatten, da auch Licht. Mit der vorbildlich agierenden Alex habe ich dann gleich ein paar Infos am Handy ausgetauscht.

 


 

 


 

unnd zwai tage später > ›Notstand‹-s-Gesettz verlenngert

 

Wann staigst du ain?

Wann machst du mitt?

 

 


 

 


 

 

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